8.Spieltag:  FC Milo-Wapo 74  - Berliner Bank    3 :1  (2 :0 )





Spielort/zeit:  Sachtlebenstraße, Mittwoch 8.November 19:15 Uhr

Kurzbericht ( mit besonderem Dank an den Gastautor Carsten Glatz) :
Die Krise des Titelverteidigers setzt sich weiter fort. Das Dilemma begann schon vor Spielbeginn. Erstens   war kein offizieller Schiedsrichter anwesend, so daß der „Teamchef" von Milo-Wapo diese Funktion übernahm, zweitens waren die Bänker zu Spielbeginn mal wieder nur 10 Mann. Folgerichtig bestimmte Milo von Beginn an das Spiel und kam durch einen Steilangriff zum frühen 1:0, allerdings aus abseitsverdächtiger Position. Auch nachdem die Bänker vollständig wurden kamen Sie zunächst nicht besser ins Spiel und kassierten erneut aus Abseitsposition das 2:0. Erschreckend war die spielerische Überlegenheit von Milo, die sicherlich in der Liga keine Übermannschaft ist. Die Bänker verstanden es in der ersten Halbzeit nicht zu ihrem eigenen Spiel zu finden und boten gemessen an den Saisonzielen und eigenen Ansprüchen eine indiskutable Leistung. Erst in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel ausgeglichener, wenn auch Milo die größeren Chancen hatte. Einem Pfostenschuß der Bänker durch Rainer Lindner standen mindestens zwei Großchancen von Milo gegenüber, die glücklicherweise nicht genutzt wurden. Hiervon ein vollkommen unberechtigter Elfmeter, der allerdings schwach geschossen und von Torwart Glatz gehalten werden konnte. Hiervon ging etwas wie eine Initialzündung aus, fortan drückten die Bänker Milo in die Defensive und konnten durch Uwe Kersten den Anschlußtreffer erzielen. Die Überlegenheit und sich bietenden Chancen wurden jedoch nicht genutzt, ein klarer Elfmeter nach Foul an Rainer Lindner wurde nicht gegeben und als Konsequenz der sehr offensiven Spielweise fiel kurz vor Schluß durch einen nicht unhaltbaren Kopfball das entscheidende 3:1.
Von den Titelträumen können sich die Bänker endgültig verabschieden und wenn es nicht gelingt, endlich wieder mit einer vollständigen und schlagkräftigen Truppe anzutreten wird man sich um ganz andere Tabellenplätze Gedanken machen müssen.
 

Torschützen: (2:1) Kersten